Schwangerschaft und Stillzeit sind besondere Phasen im Leben einer Frau.

Schwangerschaft

Kinderwunsch, Schwangerschaft und Stillzeit sind besondere Phasen im Leben einer Frau.

Ein neues Leben zu schenken ist ein schönes und besonderes Erlebnis, bei dem Sie als Schwangere in einer besonderen Verantwortung stehen. Ihre Aufmerksamkeit gilt jetzt nicht nur dem eigenen Körper, sondern auch dem Körper Ihres Ungeborenen.

Als werdende Mutter sollten Sie deshalb die besten Voraussetzungen schaffen für einen angenehmen Schwangerschaftsverlauf und ein gesundes Heranwachsen des neuen Lebens.

Die Zeit der Schwangerschaft ist eine spannende und erwartungsvolle Zeit mit viel Freude und intensiven Erfahrungen. Es ist ein ganz besonderes Ereignis in Ihrem Leben, und Sie fragen sich auch: Was kann ich tun, damit mein Kind gesund zur Welt kommt?

Es kommen viele neue Dinge auf Sie zu, und es stellen sich viele Fragen zu der Entwicklung Ihres Kindes.

Die gesetzlich vorgegebenen Mutterschaftsrichtlinien bieten Ihnen ein breites Angebot für medizinisch notwendige Leistungen. Dieses Vorsorgeprogramm nützt Ihnen und Ihrem Baby allerdings nur dann, wenn Sie es regelmäßig in Anspruch nehmen.

Kontinuierliche Untersuchungen sind die Voraussetzung dafür, Schwangerschaftsrisiken so schnell wie möglich zu erkennen und zu behandeln.

Darüber hinaus können jedoch weitere Untersuchungen und Maßnahmen sinnvoll und wünschenswert sein. Dadurch können wir Ihrem verständlichen Bedürfnis nach höchstmöglicher Sicherheit nachkommen.

Schwangerschafts-Untersuchungen

In einer normalen Schwangerschaft sind drei Ultraschalluntersuchungen vorgesehen.

I. Screening:  9 - 12. Schwangerschaftswoche
II. Screening:  19. - 22. Schwangerschaftswoche
III. Screening:  29. – 32. Schwangerschaftswoche


Die Ultraschalluntersuchung – oder auch Sonografie – ist ein nebenwirkungsfreies Verfahren, das nach dem heutigen Kenntnisstand auch bei wiederholter Anwendung keine schädigenden Wirkungen bei Mutter und Kind hat. Im Bereich der Schwangerschaftsbetreuung bedeutet dies, daß eine Schädigung des Kindes mit den hier benutzten Methoden bisher unbekannt ist.

Trotz größter Sorgfalt bei der Untersuchung muss ausdrücklich darauf hingewiesen werden, daß die Aussagefähigkeit der Ultraschalluntersuchung sehr von den Untersuchungsbedingungen abhängig ist, und nicht alle Fehlbildungen, Veränderungen oder Erkrankungen grundsätzlich erkannt werden können. Die Untersuchungsbedingungen können dadurch erschwert sein, daß die Fruchtwassermenge gering ist, daß das Kind ungünstig liegt, daß die Bauchdecke der Schwangeren sehr kräftig ist u.a. Diese Faktoren können die Beurteilbarkeit des Feten und damit das Erkennen von Auffälligkeiten einschränken.

Darüber hinaus können weitere Untersuchungen und Maßnahmen sinnvoll und wünschenswert sein, um Ihrem selbstverständlichen Bedürfnis nach Sicherheit nachzukommen. Wir bieten Ihnen deshalb das erweiterte Spektrum von Zusatzleistungen an, die von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen werden.

Mutterschaftvorsorge Plus

Zusätzlicher Ultraschall in der Schwangerschaft:
Nach Aussage weltweit führender Sonografieexperten besteht ein eindeutiger Zusammenhang zwischen einer höheren Anzahl von Ultraschalluntersuchungen und dem positiven Ausgang der Schwangerschaft. Weiterhin ist die Sonografie eine beliebte Methode für werdende Eltern, sich so vom Wohlbefinden und dem Wachstum des Kindes überzeugen (Wunschsono).

An weiteren Untersuchungen für mehr Sicherheit und Wohlbefinden bieten wir an:

Ihre Gesundheit und die Ihres ungeborenen Babys liegen uns am Herzen. Wir freuen uns, wenn Sie gesund sind und es Ihrem Baby gut geht. Genießen Sie Ihre Schwangerschaft. Mit meinem frauenärztlichen Können und unseren Untersuchungen stehen wir Ihnen zur Seite.

Sie brauchen keine Angst zu haben, diese Untersuchungen können Ihnen dabei helfen, mögliche Gefährdungen, auch wenn sie selten sind, zu erkennen und richtig zu reagieren. Wir möchten Sie dabei unterstützen, sprechen sie uns ruhig an.

Ernährung in der Schwangerschaft....

....und Stillzeit

Mehrbedarf in der Schwangerschaft:
  • Sie müssen nicht für zwei essen! In der Schwangerschaft haben Sie einen nur leicht erhöhten Kalorienbedarf von 255 kcal. Sie haben allerdings einen stark erhöhten Bedarf an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen in der gesamten Schwangerschaft und Stillzeit.
  • Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse, reichlich Kohlenhydraten sowie Ballaststoffen und Milchprodukten.
  • Trinken Sie täglich 2 –3 Liter – am besten Wasser, Früchte- und Kräutertee
  • Achten Sie auf eine ausreichende Zufuhr an DHA! DHA ist eine mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäure, die hochkonzentriert im Gehirn und in der Netzhaut der Augen vorkommt. Essen Sie mindestens zweimal pro Woche fettreichen, wildlebenden Seefisch. Oder ergänzen Sie Ihre Ernährung mit DHA-reichen Fischöl-Kapseln.
  • Beginnen Sie rechtzeitig – möglichst schon bei Kinderwunsch und durchgängig bis zum Ende der Stillzeit – mit dem Verzehr eines Multivitamin- Präparates mit Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und DHA, denn nicht nur Ihr Folsäurebedarf ist erhöht.

Auf diese Lebensmittel sollten Sie verzichten:
  • Vermeiden Sie auf jedenfall Alkohol-, Drogenkonsum oder Zigaretten!
  • Rohes oder nur halb durchgegartes Fleisch sowie roher Fisch können Krankheitserreger wie Toxoplasmen und Listerien enthalten. Deshalb gilt während der Schwangerschaft: kein Tartar, kein Sushi – aber auch roher Schinken oder Wurstsorten wie Salami, Mettwurst oder Rauchfleich sind vorerst tabu. Ungewaschener Salat oder rohes Gemüse bergen eine weitere mögliche Infektionsquelle für Toxoplasmose.
  • Rohmilch und Rohmilchprodukte wie Weichkäse können ebenfalls mit Listerien verseucht sein. Meiden Sie daher Camembert und Brie sowie Sauermilch- , Schafs- und Ziegenkäse wie Ricotta oder Feta.
  • Eier sollten zur Vorbeugung einer Infektion mit Salmonellen nur gut durchgegart gegessen werden.
  • Thunfisch ist ein guter DHA-Lieferant. Sie sollten ihn in der Schwangerschaft aber meiden, da er oft mit Quecksilber belastet ist.

Weitere Informationen

Radio-Interview mit Dr. Schröter

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